ich wollte schon immer eine Vintage Yema Superman mit der ikonischen Feststelllünette, aber ich konnte lange keine finden. Dann, als sich plötzlich die Gelegenheit für eine Yema Skin Diver 660 Feet von vor 1963 bot, habe ich zugeschlagen. Ich wusste nicht, dass das passieren würde, aber seit die Uhr auf den Markt gekommen ist, habe ich mich nicht mehr nach der Superman gesehnt.
Ich genieße diese Jahreszeit nicht besonders. Die Sonne verschwindet plötzlich, die Temperatur fällt um 15°, der blaue Himmel wird grau und die Straßen und mein Herz sind nass. Sobald ich vergesse, dass die Dunkelheit am Abend versucht hat, mir alle Energie auszusaugen, wache ich in der Morgendunkelheit auf, die versucht, dasselbe zu tun. Sie kommt jeden Herbst, immer ohne zu fragen.
Gewohnheiten ändern
Ich brauche eine Woche (oder einen Monat), um mich wieder anzupassen. Die Zeit, bis mein Körper und mein Geist den Spielablauf für die nächsten Monate akzeptieren, ist schmerzhaft. Ich muss immer tief in meinem Kleiderschrank wühlen, um Hosen auszugraben, die noch ein paar Monate dort bleiben wollten. Und das ist auch die Zeit, in der sich meine Wahl der Uhr am Morgen dramatisch ändert. replica Uhren, die ich in den letzten Monaten genossen habe, passen nicht zu Stimmung und Umgebung. Ich greife oft unbewusst nach Uhren, die ich lange nicht gesehen habe. Ich greife nicht nach den dünnen, leichten und eleganten 35-mm-Dreizeigeruhren oder Chronos mit weißem Zifferblatt.
Hallo, vor 1963!
So bin ich diese Woche auf meine Yema Skin Diver 660 Feet von vor 1963 gestoßen. Das Zifferblatt ist dunkler als meine Stimmung und provoziert keinen Regen. Nun, ich schwimme nicht. Ich meine, ich schwimme nicht im Wasser, aber es macht mir nichts aus, mit dieser Yema Skin Diver durch die nassen Tage zu schwimmen. Und haben Sie diese großen Leuchtmarkierungen gesehen? Sie sehen aus wie die Nebelscheinwerfer an den Autos, an denen ich heute Morgen auf der düsteren Autobahn vorbeigefahren bin. Wenn Sie meinen Text verfolgen, wissen Sie, wie sehr ich sandige Patina genieße. Das hier ist anders. Mintgrüne Leuchtmasse, ähnlich wie Seiko Wabi-Sabi, ist die Farbe, die am besten zu schlammigen Tagen Ende Oktober passt.
Ein praktisches Werkzeug
Wir alle finden die Kronenschützer der Yema Superman cool (vielleicht etwas weniger, nachdem wir die Uhr morgens schnell einstellen mussten). Verständlicherweise habe ich die Yema Skin Diver mit der Superman verglichen. Die Skin Diver sah auf den Bildern etwas nackt aus. Aber nachdem sie angekommen war und ich sie angeschnallt hatte, erkannte ich sofort ihre Schlichtheit. Fügen Sie die extrahohe Krone und die gebohrten Ösen hinzu, und Sie haben eine reine Nicht-Heuchlerin.
Ein Zifferblatt zum Sterben (oder von dem…)
Ich muss diesen besonderen Zifferblattstil nicht vorstellen. Jeder, der die Oris Divers Sixty-Five kennt, hat sie schon einmal gesehen. Je mehr ich sie anschaue, desto zeitloser erscheint sie mir. Irgendwann fand ich sie übernatürlich und Science-Fiction-artig. Nun, es erinnert an Science-Fiction aus den 60ern, aber der Geist ist da. Ich kann mir die Welt nicht vorstellen, in der diese stilisierte „9“ ihren Weg auf das Zifferblatt gefunden hat, und doch sind wir hier.
Das Datumsfenster ist das einzige Element, das dort nicht hingehört. Es sieht aus wie ein Witz oder ein Fehler. Diese Datumszahl sieht aus wie ein kleiner, armer Mensch, der von einer Flotte feindlicher Raumschiffe gejagt wird – „Stundenmarkierungen“, wenn Sie so wollen. Die Form dieser Indizes ist bis ins Mark dynamisch. Mir gefällt, wie ihre Hinterteile genau zwei Minuten umfassen und wie scharf sie sich zur Mitte des Zifferblatts hin verjüngen. Jetzt muss ich den Minutenzeiger erwähnen, um all meinen Sorgen freien Lauf zu lassen. Es ist Jahre her, seit ich diese Uhr gekauft habe, und mein Verstand hat diesen zusätzlichen Balken im Pfeilzeiger immer noch nicht verarbeitet. Ich weiß, dass es heute eine Signatur ist, aber ich finde es immer noch ein bisschen seltsam. Andererseits trägt es zu dem einzigartigen Charakter bei.
Die Suche nach einer Lünette
Mit dieser Uhr sind auch einige schöne Erinnerungen verbunden. Als sie ankam, hatte sie die falsche Lünette. Ein Instagram-Post genügte und ich fand die richtige. Ein deutscher Sammler von Vintage-Taucheruhren verkaufte mir eine für einen superfreundlichen Preis von 50 € für eine Lünette mit einem Ersatzgehäuse. „Ich werde den Preis durch drei teilen und ihn in die Sparbüchsen meiner drei Kinder stecken“, sagte er, was mich zum Lächeln brachte.
Design und Ästhetik: Der Skin Diver-Look vor 1963
Die Yema Skin Diver 660 Feet fängt die minimalistische und praktische Designästhetik ein, die typisch für frühe Taucheruhren ist. Hier ist ein genauerer Blick auf einige ihrer charakteristischen visuellen Merkmale:
Zifferblattlayout: Die Yema Skin Diver vor 1963 verfügt über ein einfaches schwarzes oder dunkel getöntes Zifferblatt mit leuchtenden Stundenmarkierungen und Zeigern, die die Lesbarkeit unter Wasser gewährleisteten. Im Gegensatz zu einigen zeitgenössischen Taucheruhren, die mit zusätzlichen Funktionen überladen sind, behielt das Zifferblatt der Skin Diver ein sauberes, übersichtliches Aussehen.
Stundenmarkierungen: Ein Unterscheidungsmerkmal der Yema Skin Diver vor 1963 sind ihre Stundenmarkierungen. Die Markierungen bei 3, 6, 9 und 12 Uhr sind oft auffälliger als andere, sodass Taucher die Zeit schnell auf einen Blick ablesen können. Dieses Layout spiegelt die Philosophie der Lesbarkeit an erster Stelle wider, die viele klassische Taucheruhren auszeichnet.
Leuchtmaterial: Die Anwendung von Leuchtmaterial auf den Markierungen und Zeigern war für die Lesbarkeit unter Wasser entscheidend. Die Patina, die sich heute auf diesen älteren Modellen entwickelt, verleiht der Uhr einen von Sammlern geliebten Vintage-Look und trägt zu ihrem Charme bei.
Gehäusegröße: Normalerweise hatte diese Uhr eine Gehäusegröße von etwa 36 mm, was in den 1960er Jahren Standard war. Obwohl dies nach heutigen Maßstäben als klein angesehen werden kann, war es ideal für Sporttaucher, die Wert auf Beweglichkeit und Kompaktheit legten.
Lünette: Eine einseitig drehbare Lünette, wie sie bei Taucheruhren üblich ist, umgibt das Zifferblatt und ermöglicht es Tauchern, ihre Zeit unter Wasser zu verfolgen. Die Lünette der Yema Skin Diver vor 1963 ist oft in einem schwarzen oder dunklen Farbton gehalten und hat klare, fettgedruckte Ziffern. Einige Modelle verfügen über minimale Abstufungen für ein elegantes Aussehen, während andere detailliertere Markierungen für eine präzise Zeitmessung aufweisen.
Das dezente, funktionale Design der Yema Skin Diver 660 Feet verkörpert die Ästhetik der Taucheruhren der Mitte des Jahrhunderts. Ihr Layout ist pragmatisch und konzentriert sich auf Lesbarkeit und Einfachheit – ein Kontrast zu den oft komplexen Taucheruhren, die man heute sieht.
Technische Daten und Uhrwerk
Obwohl der Yema Skin Diver von vor 1963 nicht so komplex war wie spätere Tauchmodelle, wurde er mit Blick auf Zuverlässigkeit entwickelt. Das Uhrwerk in diesen Modellen war ein robustes, manuell aufgezogenes oder automatisches Kaliber (je nach spezifischer Produktionsreihe), das den typischen Umweltbedingungen bei Tauchausflügen standhalten sollte.
Wasserdichtigkeit: Mit einer Wassertiefe von 660 Fuß (ungefähr 200 Meter) war die Uhr ideal für das Freizeittauchen und konnte Unterwasserbedingungen ohne Leistungseinbußen überstehen. Diese Bewertung war für die damalige Zeit besonders fortschrittlich, da viele Uhren nur spritzwassergeschützt waren.
Manuelles oder automatisches Uhrwerk: Je nach Produktionsjahr konnte der Skin Diver von vor 1963 entweder ein manuell aufgezogenes oder ein frühes automatisches Uhrwerk aufweisen. Diese Kaliber wurden auf Langlebigkeit und einfache Wartung ausgelegt, wodurch sie selbst unter schwierigen Bedingungen äußerst zuverlässig waren. Dieses Designethos entspricht Yemas Ruf, abenteuertaugliche Uhren herzustellen.
Gangreserve: Frühe Modelle boten je nach Uhrwerk eine Gangreserve von 38 bis 45 Stunden. Obwohl diese Reserveuhr nicht bahnbrechend war, war sie für Freizeittauchgänge und den täglichen Gebrauch mehr als ausreichend.
Glas und Gehäuseboden: Der Yema Skin Diver verfügte normalerweise über ein Acrylglas, das zwar anfälliger für Kratzer als moderne Saphirgläser war, sich aber leichter polieren ließ. Der Gehäuseboden war solide und schützte das Uhrwerk vor den Elementen.
Der Skin Diver 660 Feet im Kontext: Yemas Vermächtnis und Innovation
Der Yema Skin Diver von vor 1963 ist eine faszinierende Uhr, insbesondere weil er eine bedeutende Etappe in der Geschichte von Yema darstellt, die ihrem Durchbruch mit der Yema Superman vorausging. Das geradlinige und dennoch effektive Design der Uhr sprach ein Publikum an, das eine zuverlässige Werkzeuguhr ohne die Kosten hochwertiger Schweizer Marken wollte. Yemas Skin Diver wurde daher zu einer erschwinglichen Option für diejenigen, die eine hochwertige, funktionale Taucheruhr suchten.
Moderne Anziehungskraft: Warum Sammler den Yema Skin Diver von vor 1963 lieben
Sammler ziehen den Yema Skin Diver von vor 1963 aus verschiedenen Gründen an. Seine Seltenheit und seine besonderen Merkmale sind zweifellos ansprechend, aber die dauerhafte Funktionalität und der Charme des Modells machen ihn noch begehrenswerter. Vintage-Yema-Uhren sind nicht so allgegenwärtig wie einige Schweizer Marken, was sie in einer Sammlung einzigartig macht. Der Yema Skin Diver von vor 1963 wird besonders für seine authentische Taucheruhr-Ästhetik geschätzt, die sich durch ein zielgerichtetes und schnörkelloses Design auszeichnet, das über die Jahrzehnte gut gealtert ist.
Saisonale Nostalgie: Der Yema Skin Diver als Herbstklassiker
Der Herbst ist eine Jahreszeit, die dazu einlädt, zurückzublicken, eine Zeit, um Stücke mit Geschichte und Charakter zu erkunden, und der Yema Skin Diver von vor 1963 passt perfekt dazu. Während wir uns in die Jahreszeit der Rückschau begeben, symbolisieren Vintage-Uhren wie der Skin Diver mehr als nur Stil – sie erzählen Geschichten vergangener Abenteuer, Erkundungen und persönlicher Erfolge.
Tipps zum Finden und Pflegen eines Vintage Yema Skin Diver
Einen Yema Skin Diver 660 Feet von vor 1963 in gutem Zustand zu finden, kann eine Herausforderung sein. Hier sind einige Tipps:
Provenienz recherchieren: Da Vintage-Uhren möglicherweise modifiziert oder repariert wurden, sollten Sie versuchen, die Geschichte und Originalität der Uhr zu überprüfen.
Wasserbeständigkeit prüfen: Viele Vintage-Taucheruhren verlieren mit der Zeit aufgrund von Dichtungsverschleiß an Wasserbeständigkeit. Obwohl sie für den Einsatz unter Wasser nicht empfohlen werden, kann eine regelmäßige Wartung dazu beitragen, ihre Haltbarkeit zu erhalten.
Suchen Sie nach seriösen Verkäufern: Vintage-Yema-Modelle sind immer beliebter geworden, daher ist die Suche nach einem seriösen Verkäufer, der auf Vintage-Uhren spezialisiert ist, der Schlüssel zur Gewährleistung der Authentizität.
Letzte Gedanken
Mit einem Durchmesser von fast 38 mm fühlt sich die Yema Skin Diver 660 Feet von vor 1963 am Handgelenk immer noch relevant an. Das automatische ETA 2452 im Inneren ist nichts Besonderes, aber es ist zuverlässig genug, dass es mich nicht stört. Diese Uhr heißt „Skin Diver“, fühlt sich aber ziemlich robust an. Wenn Sie sich eine zulegen, achten Sie darauf, dass Sie das richtige Glas darauflegen, um eine schöne Sicht auf das Zifferblatt zu haben. Und wenn Sie das noch nicht getan haben, besorgen Sie sich auch eine UV-Lampe. Nachdem ich diese Yema Skin Diver bekommen hatte, fand ich heraus, wozu sie eigentlich dient – sie zu jeder Nachtzeit zum Leuchten zu bringen, einfach nur zum Spaß. Viel Spaß beim Jagen!